Hast du auch manchmal das Gefühl, dass du so viel für den Tag geplant hattest und am Ende hast du nur verhältnismäßig wenig erledigt? Suchst du Inspiration, um deine Arbeit im Home-Office noch effizienter zu gestalten? Möchtest du deine Produktivität im Home-Office steigern, läufst aber immer wieder gegen dieselben Barrieren wie unerwartete Dringlichkeiten, Unterbrechungen von außen oder auch Motivationsverlust?
Wenn es um Produktivität im Home-Office geht, sind für mich 5 Punkte bzw. Routinen essentiell.
Kurz noch vorab: Bei den meisten meiner Routinen für einen erfolgreichen Home-Office-Tag geht es vor allem darum, sich innerlich gut zu fühlen. Es geht um Glücksgefühle, mit denen man in den Tag startet. Wenn man sich innerlich gut, stark und voller Energie fühlt, kann man die anstehenden Projekte auch mit diesem Mindset bestmöglich umsetzen.
1. MEAL PREP
Ist es nicht ein wunderbares Gefühl, sich an einen gemachten Tisch zu setzen?
Meal-Prep bzw. Vorkochen ist für mich wirklich essentiell, wenn es um Produktivität im Home-Office geht. Wenn ich nicht vorkoche oder nichts im Haus habe, was gesund ist und was man schnell machen kann, greife ich z.B. auf ungesundes, schnelles Essen wie Toast zurück, das mich weder satt noch happy macht.
Noch wahrscheinlicher ist sogar, dass ich die ersten Hungergefühle ignoriere und das Kochen auf später verschiebe. Irgendwann ist der Hunger und das Craving so groß, dass meine Konzentration sinkt, ich schlechte Laune bekomme und alles viel schwerer wird.
Meal-Prep bzw. Vorkochen ist für mich wirklich essentiell, wenn es um Produktivität im Home-Office geht. Wenn ich nicht vorkoche oder nichts im Haus habe, was gesund ist und was man schnell machen kann, greife ich z.B. auf ungesundes, schnelles Essen wie Toast zurück, das mich weder satt noch happy macht.
Noch wahrscheinlicher ist sogar, dass ich die ersten Hungergefühle ignoriere und das Kochen auf später verschiebe. Irgendwann ist der Hunger und das Craving so groß, dass meine Konzentration sinkt, ich schlechte Laune bekomme und alles viel schwerer wird.
Unser Gehirn braucht Energie und die sollten wir ihm in bestmöglicher Form zuführen. Ein bisschen Studentenfutter zwischendurch beim ersten Anzeichen von Hungergefühlen kann auch schon Wunder wirken. Aber das vorgekochte Mittagessen ist der Schlüssel für einen ungestörten Schaffensprozess.
Wenn ich mir das Essen zum Beispiel am Vortag vorkoche, kann ich Pause machen, wann immer ich möchte. Es ist unkompliziert, geht schnell und macht mir Glücksgefühle, sobald ich an den Kühlschrank gehe. In gewisser Weise ist es ein Zeichen von Self-Care und Selbstliebe – wie ein kleines Geschenk an sich selbst.
Probier´s einfach aus und ich bin sicher, es wird sich positiv auf deine Produktivität auswirken 🙂
2. EARLY BIRD MODUS
Früh aufstehen ist meine Super-Power. Aber auch die erfolgreichsten High Achiever schwören darauf, ihren Tag vor Sonnenaufgang zu beginnen. Man hat einfach einen Vorsprung, denn der Großteil der Welt schläft noch. Zumindest in der eigenen Zeitzone.
Wenn ich morgens um 04:30 aufstehe, ist es bei meinen Nachbarn noch dunkel – bei allen! Was ich manchmal selbst kaum glauben kann.
Wenn ich morgens um 04:30 aufstehe, ist es bei meinen Nachbarn noch dunkel – bei allen! Was ich manchmal selbst kaum glauben kann.
Wenn man um diese Zeit aufsteht, hat man mehr Ruhe für sein morgendliches Workout, Meditation oder was auch immer man für sich macht. Wie Tony Robbins sagen würde, mehr Fokus und Ruhe für die „Hour of Power„. Und damit mehr Ressourcen und Energie für den Tag.
Steht man hingegen erst um 08:00 auf, landen wahrscheinlich schon eine Menge neuer E-Mails im Posteingang und die ersten Telefonate und Termine warten. Parallel wollen vielleicht noch Kinder oder Partner die volle Aufmerksamkeit. Sich dann noch in Ruhe Zeit für seine Morgenroutine zu nehmen, ist aus meiner Sicht schon echt eine große Leistung.
Deshalb – um sich vorab die beste Ausgangssituation zu schaffen – Wecker auf 04:30 und erfolgreich in den neuen Tag starten!
3. WORKOUT
Womit wir auch schon beim nächsten Punkt der Tagesordnung angekommen wären. Dem morgendlichen Workout.
Für mich ist das Workout am morgen essentiell. Es gibt mir Fokus, Energie und Motivation. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich bin ein komplett anderer Mensch, je nachdem ob ich morgens Sport mache oder nicht. Und ich rede jetzt nicht von Leistungssport, Gewichtsreduktion oder Ähnlichem. Mir geht es rein um die positive Energie, Lebendigkeit und Glücksgefühle, die ich körperlich nach meinem Workout empfinde. Und die zu mehr Produktivität und Lebensfreude führen.
Welche Form von Workout bleibt natürlich jedem selbst überlassen.
Wichtig ist, dass es die eigene Energie mobilisiert und man anschließend voller Motivation für den Tag ist. Für mich ist es zum Beispiel Joggen, Box-Training oder Yoga.
Außerdem muss es nicht jeden Tag das gleiche Workout sein. Vor ein paar Wochen hatte ich mehr Lust, etwas Neues zu lernen und habe mir Tanz-Workouts- und Kurse auf YouTube rausgesucht. War cool und hat mir Energie gegeben.
Welches Workout könnte dir nächste Woche Power für deinen Tag geben?
4. DRESS FOR SUCCESS
Das Gefühl, sich erfolgreich zu fühlen, ist unbezahlbar. Was wir innerlich fühlen, tragen wir nicht nur nach außen, sondern beeinflussen damit auch, was in unserer äußeren Welt geschieht.
Auch wenn man das manchmal nicht so ganz glauben kann – wir machen uns unsere Gefühle selbst. Niemand anderes kann uns dazu zwingen, uns auf eine gewisse Art und Weise zu fühlen. Umso wichtiger ist es, dass man seine Emotionen gut regulieren kann und weiß, wie man mehr Positivität in sein Leben bringt.
Ein essentieller Aspekt ist unser Körpergefühl. Wenn wir uns frisch, stark und wunderschön fühlen, strahlen wir das auch nach außen aus und ziehen so etwas auch im Außen an – wie ein Magnet.
Wenn du dich erfolgreich fühlst, strahlst du Erfolg aus.
Aber wie genau kann ich mein Körpergefühl verbessern und mich erfolgreicher fühlen?
Zum Beispiel durch das Verwenden von Pflegeprodukten wie Skin-Care oder Body-Lotion, die wir als wohltuend und nährend empfinden, die vielleicht angenehm duften; eine wohltuende Dusche am Morgen mit unserem Lieblingsshampoo, vielleicht ein Peeling oder eine Kopf- und Nacken-Massage; der Duft unsere Lieblingsparfums, dass wir sonst nur für besondere Anlässe aufsprühen; ein neuer Haarschnitt oder wenn die Nägel frisch gepflegt oder lackiert sind – achte mal darauf, wir schauen am Tag so oft beiläufig auf unsere Nägel! Wie schön ist es da, wenn wir uns jedes Mal freuen 🙂
Zum Beispiel durch das Verwenden von Pflegeprodukten wie Skin-Care oder Body-Lotion, die wir als wohltuend und nährend empfinden, die vielleicht angenehm duften; eine wohltuende Dusche am Morgen mit unserem Lieblingsshampoo, vielleicht ein Peeling oder eine Kopf- und Nacken-Massage; der Duft unsere Lieblingsparfums, dass wir sonst nur für besondere Anlässe aufsprühen; ein neuer Haarschnitt oder wenn die Nägel frisch gepflegt oder lackiert sind – achte mal darauf, wir schauen am Tag so oft beiläufig auf unsere Nägel! Wie schön ist es da, wenn wir uns jedes Mal freuen 🙂
Bei der Frage, wie wir unser Körpergefühl verbessern können, darf natürlich ein wesentlicher Punkt nicht fehlen: unsere Kleidung. Unsere Kleidung beeinflusst in großem Ausmaß, wie wir uns fühlen, und damit wie wir nach außen wirken.
Die Psychologen Adam Galinsky und Hajo Adam haben im Rahmen einer Studie genau dieses Thema beleuchtet und den Begriff „Enclothed Cognition Effect“ geprägt: Wenn wir Kleidung tragen, sind für uns gleichzeitig zwei unabhängige Faktoren wichtig, a) die symbolische Bedeutung der Kleidung und b) die körperliche Erfahrung, sie zu tragen. In ihrer Studie konnten die Psychologen zeigen, dass das Tragen eines Laborkittels mit einer höheren Aufmerksamkeit der Teilnehmer assoziiert war. Die Aufmerksamkeit war allerdings nur höher, wenn der Laborkittel als Arztkittel beschrieben wurde, nicht aber wenn es hieß, es sei ein Malerkittel.
Wir können also durch unsere Kleidung unsere Aufmerksamkeit beeinflussen und damit auch unsere Produktivität. Ich trage persönlich gerne Trainingshosen oder casual Outfits. Aber sie sind halt casual oder bequem und eher passend für sportliche Freizeitaktivitäten.
Im Home-Office geht es nun mal ums Business. Und es macht Sinn, seine Kleidung entsprechend anzupassen.
Manchmal gibt es Tage, an denen man sich schneller dazu verleiten lässt, einfach irgendwas anzuziehen. Gerade im Home-Office hat man häufig das Gefühl, dass einen ja sowieso keiner sieht – stimmt nicht. Man sieht sich selbst. Für mich ist es mittlerweile eine Frage des Respekts gegenüber mir selbst. Warum soll ich mich für andere Leute stylen, mit denen ich einen Termin habe, für mich selbst aber nicht?
Gleichzeitig ist ein gutes Gefühl von innen wie Freude, Stolz, Dankbarkeit 1000-mal mehr wert als zehn Komplimente von außen.
Was ist für dich das perfekte Dress-for-Success-Outfit? Hängt es bereits in deinem Schrank oder ist es an der Zeit, mal etwas Neues zu besorgen?
5. MASTERPLAN
"If You Fail to Plan, You Are Planning to Fail."
Benjamin Franklin Tweet
Damit man einen möglichst produktiven Home-Office-Day hat, darf ein genauer Plan nicht fehlen. Für mich bedeutet das, in meinem Google-Kalender alle Aufgaben und Vorhaben zu terminieren – bis auf die Minute. Und dabei keine Lücken zu lassen.
Lücken im Kalendar können dazu führen, dass man den Fokus verliert. Und sie können dazu führen, dass man spontan andere Aufgaben hineinnimmt, die dann viel länger benötigen und die anderen Termine durchkreuzen.
Ich persönlich mache samstags meinen Plan für die kommende Woche. Allerdings verschieben sich die Termine bei mir fast täglich, weshalb ich jeden Abend den Folgetag noch einmal adaptiere. Selbst wenn manche Aufgaben länger dauern als gedacht. Ein Plan ist besser als kein Plan und mit der Zeit kann man die Dauer wiederkehrender Aufgaben besser einschätzen.
Um nur kurz auf die Themen Reihenfolge und Prioritäten einzugehen.
Manche Leute empfehlen erst mit kleinen, weniger zeitintensiven Aufgaben zu starten, um das Gefühl zu haben, etwas erledigt zu haben. Andere sagen, man soll mit der schwersten Aufgabe beginnen und wenn man diese erledigt hat, geht alles andere viel schneller von der Hand.
Natürlich kann man auch einfach nach Dringlichkeit gehen. Irgendwann ist aber jede Aufgabe dringlich und man jagt vielleicht nur noch den Deadlines hinterher. Daher kann es gut sein, mit bestimmten Aufgaben schon früher zu starten, bevor der Druck von außen kommt.
Letztendlich muss jeder für sich selbst herausfinden, welche Strategie er verfolgt.
Ich gehe lieber nach Prioritäten und stelle mir die folgenden Fragen am Vortag:
Was von den Dingen auf meiner Liste ist das allerwichtigste, was möchte ich morgen erledigt haben, wenn ich nur eine einzige Sache erledigen könnte? Was wäre die zweite, dritte, vierte. Welche der Aufgaben hat wirklich morgen die Deadline? Dann sehe ich zu, dass ich eine gute Kombination aus meinen Prioritäten und dem, was von außen drängt, finde.
Was von den Dingen auf meiner Liste ist das allerwichtigste, was möchte ich morgen erledigt haben, wenn ich nur eine einzige Sache erledigen könnte? Was wäre die zweite, dritte, vierte. Welche der Aufgaben hat wirklich morgen die Deadline? Dann sehe ich zu, dass ich eine gute Kombination aus meinen Prioritäten und dem, was von außen drängt, finde.
Nicht vergessen: es ist ein Prozess
Häufig hat man das Gefühl, keine Zeit zu haben. Es braucht eine Zeit lang, eine Routine aufzubauen und diese auch zu priorisieren. Kommen unerwartete Aufgaben von außen, stellt man leider viel zu oft die eigenen Routinen hinten an. Obwohl gerade diese Routinen das sind, was einem Energie gibt.
Wichtig ist, nicht frustriert oder wütend auf sich selbst zu sein, wenn man zwischendurch wieder in die alten Muster zurückfällt. Akzeptieren, dass man jeden Tag sein Bestes gibt + akzeptieren, dass es heute vielleicht nicht geklappt hat + morgen neu starten und sein Bestes geben.
Natürlich gibt es noch viel mehr hilfreiche Tipps und Strategien. Manchmal ist weniger allerdings mehr und wenn ich mir zu viel vornehme, bleibt irgendwas zwangsläufig auf der Strecke. Daher meine relativ übersichtliche, aber effektive Auswahl.
Vielleicht hast du weitere praktische Tipps und magst sie mir in den Kommentaren hinterlassen?
Ich wünsche dir einen produktiven nächsten Home-Office-Day!
deine Laura