Schlafprobleme: Insomnie oder einfach schlechter Schlaf?

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Du hast Probleme mit dem Einschlafen oder wachst mitten in der Nacht auf und kannst nicht wieder einschlafen? Vielleicht fragst du dich, ob dein Schlaf noch normal ist oder ob du an einer echten Schlafstörung leidest? Etwa ein Drittel der Bevölkerung schläft gelegentlich schlecht. Allerdings leiden nur 6% an einer echten Insomnie. In diesem Video erfährst du, wo der Unterschied liegt.

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Aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich, wie belastend es ist, unter Schlafstörungen zu leiden.

Schlafstörungen bzw. Schlaf-Wach-Störungen gibt es sehr viele, rund 100 an der Zahl. Die Insomnie ist dabei besonders häufig. Etwa 1/3 der deutschen Bevölkerung leidet gelegentlich unter Schlafstörungen. Aber nicht jeder, der Schlafprobleme hat, hat automatisch eine Insomnie. Man geht davon aus, dass in Deutschland etwa 6 % von einer echten Insomnie betroffen sind – Frauen dabei doppelt so häufig wie Männer.

Aber egal ob du nun an einer echten Schlafstörung leidest oder ob du einfach nicht genügend oder keinen erholsamen Schlaf bekommst, zu wenig Schlaf ist energiezehrend und auf die Dauer sehr belastend.

Und Schlafmangel ist ein Risiko für deine Gesundheit, denn jeder Teil deines Körpers, jedes Organ, jede Zelle ist auf guten Schlaf angewiesen. 
 
So ist Schlaf zum Beispiel wichtig für deinen Stoffwechsel, für dein Immunsystem, für dein Herz-Kreislauf-System, deine Fortpflanzungsfähigkeit, für deine DNA-Gesundheit. Und für ganz viele Prozesse, die in deinem Gehirn ablaufen, Stichwort Lernen und Gedächtnis.
 
Hierzu empfehle ich dir meinen anderen Beitrag.

Insomnie

Insomnie bedeutet übersetzt eigentlich Schlaflosigkeit. Allerdings wird darunter die Ein- und Durchschlafstörung verstanden und damit nicht wirklich Schlaflosigkeit.
 
Denn schlafen tust du trotzdem. Charakterisiert ist die Insomnie durch eine ungenügende Dauer und Qualität des Schlafes.
 
Anzeichen einer Insomnie sind,
  • wenn du Schwierigkeiten hast, innerhalb einer angemessenen Zeit – etwa 20 Minuten einzuschlafen
  • und/oder wenn du in der Nacht aufwachst und nicht wieder einschlafen kannst und mehrere Stunden wach liegst
  • und/oder wenn du morgens früh viel zu früh aufwachst und nicht mehr weiterschlafen kannst
DSM
 
•WICHTIG: Um die Diagnose Insomnie zu stellen, müssen diese Schlafprobleme mindestens 3 x pro Woche über einen Zeitraum von mindestens 3 Monaten auftreten. Die Insomnie hört aber nicht mit der schlechten Nacht auf, sondern ist außerdem durch einen deutlichen Leidensdruck charakterisiert und wirkst sich störend auf die alltägliche Funktionsfähigkeit aus, Stichwort Tagesmüdigkeit.
•DSM einblenden
•Außerdem wird noch unterschieden zwischen der primären und sekundären Insomnie. Sekundäre Insomnien werden zB durch andere Erkrankungen oder Drogen, Medikamente und Umweltfaktoren ausgelöst und aufrecht erhalten. 
 
•Weitere klassische Anzeichen können folgende sein:
•du bist tagsüber hundemüde, kannst aber auch trotzdem tagsüber nicht schlafen (was du übrigens auch nicht tun solltest)
•du bist tagsüber schnell gereizt und wenig belastbar
•du hast Schwierigkeiten, dich zu konzentrieren
•du hast tagsüber mit Sekundenschlaf zu kämpfen
•statt entspannt und relaxed, liegst du Abends wach im Bett, grübelst oder wälzt dich von einer Seite zur anderen
•du checkst mitten in der Nacht die Uhrzeit, nur um festzustellen, dass du bereits das letzte Mal vor 10 min draufgesehen hast.
•Schlaf bedeutet für dich Druck und Anspannung

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•Warum entwickelt man überhaupt eine Insomnie?
•Auch wenn es zum Teil genetisch beeinflusst ist, ist die primäre Insomnie zum Großteil auf äußere Umstände zurückzuführen. Vor allem stressreiche Lebensumstände, positive wie negative, die plötzlich als Mehrbelastung auftreten und die Unfähigkeit, einen gesunden Umgang mit der Mehrbelastung zu bekommen. 
•Schichtarbeit, oder zu viel Jetlag., Leben gegen die innere Uhr (siehe hierzu auch meine Video zur inneren Uhr)
•Alkohol, Koffein und Nikotin werden häufig als Selbstmedikation eingesetzt, was aber nicht wirklich hilft und es nur schlimmer macht.
•Und auch Medikamente sollten nicht die Dauerlösung sein, da hier Abhängigkeiten entstehen können.
•Wie findest du nun heraus, ob du einfach schlecht schläfst oder ob es sich wirklich um eine Insomnie handelt?

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•Zu Beginn solltest du mit einem Schlaftagebuch arbeiten. Denn wenn du einige Tage schlecht geschlafen hast, fühlt es sich manchmal so an, als würdest du fast nie gut schlafen. Doch diese Sicht ist sehr subjektiv und vielleicht aus einem Zustand der kompletten Übermüdung geschlussfolgert. Das eigene Bild vom Schlaf ist dadurch verzerrt. Indem du über einen längeren Zeitraum (einige Monate) jeden Tag ein Schlaftagebuch führst, kannst du etwas objektiver an die Sache rangehen.
•-> Beispiel verlinken zum Ausdrucken (gratis!)

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•Außerdem macht es Sinn, dass du die Regeln zur Schlafhygiene umsetzt. Schlafhygiene ist ….
•und umfasst Strategien wie Entspannung vor dem Schlafen, Einschlafrituale, die optimale Schlafumgebung, regelmäßige Schlafenszeiten. Mehr zur Schlafhygiene erfährst du in Teil 2 dieser Reihe.

Wenn du weiterhin schlecht schläfst und du deinen Schlaf nicht verbessern kannst, macht es auf jeden Fall Sinn, dass du dich bei einem Somnologen, bzw. Schlafmediziner vorstellst. Sprich sonst mit deinem Hausarzt, dass er dir eine Überweisung gibt. Eventuelle ist das auch ein Aufenthalt im Schlaflabor sinnvoll. 

 

Die Diagnose einer Insomnie stellt am Ende natürlich der Schlafmediziner.

•So oder so gibt es schon gute Therapieoptionen. Selbst wenn du jetzt katastrophal schläfst, verzweifle nicht und gib dir einfach etwas Zeit, wieder zu einem guten Schlaf zurück zukommen .

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Laura Scherber

Laura Scherber

Ein Drittel unseres Lebens schlafen wir. Und obwohl wir wissen, dass Schlaf wichtig ist, beschäftigen wir uns sehr wenig mit dem Thema und wissen häufig auch gar nicht so viel darüber. Meine Mission ist es, dich zu empowern, damit du deinen Schlaf verbesserst und mehr Lebensqualität, Happiness und Energie für die wunderschönen Dinge des Tages hast.

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