Wie kann ich finanzielle Freiheit erreichen, reich werden oder mir einfach das Leben erschaffen, dass ich leben möchte? Brauche ich dafür bestimmte einzigartige Talente, viel Geld, zumindest ein gewisses Startkapital, gute Beziehungen oder einen siebten Sinn? Was ist das Geheimnis hinter finanziellem Reichtum? Wo liegt der Schlüssel zu finanzieller Freiheit – im Außen oder vielleicht in uns selbst?
Viele wünschen es sich, wenige erreichen es: finanzielle Freiheit.
Gemäß dem aktuellen Global Wealth Report der Credit Suisse besitzen die reichsten zehn Prozent rund 82% des weltweiten Vermögens. Bleiben zumindest noch 18% für die restlichen 90%. Dabei existiert genug Geld für alle auf unserer Welt.
Vielleicht gehen die oberen zehn Prozent die Dinge einfach anders an? Was kann ich von erfolgreichen Menschen lernen, wenn ich für mich und meine Familie finanzielle Freiheit erreichen möchte.
Disclaimer: In diesem Artikel geht es um die Message von dem Film The Secret. Falls Wörter wie Manifestieren, Universum, Macht der Gedanken etc. eher einen Fluchtreflex bei dir auslösen, kann ich dir meinen Artikel zum Erfolgsmindset empfehlen.
Was bedeutet finanzielle Freiheit überhaupt?
Wie viel Geld man benötigt, um sich „finanziell frei“ zu nennen ist natürlich eine subjektive Sache. Die einen wünschen sich mehr, die anderen weniger. Aber es geht ja auch nicht per se um das Geld, sondern um das Leben, das man sich damit erschaffen kann.
Meine Definition von finanzieller Freiheit bedeutet, dass ich mir mit meinem erarbeiteten Vermögen, das Leben finanzieren kann, das ich leben möchte – langfristig, bis ans Ende meines Lebens, ohne mich um Dinge wie Altersarmut sorgen zu müssen.
Für mich bedeutet finanzielle Freiheit, dass ich entscheide, wie ich meinen Tag verbringe, dass ich genug Einkommensquellen habe und dass ich arbeite, weil ich liebe, was ich tue.
Doch wie setze ich nun die ersten Schritte in Richtung finanzieller Freiheit?
Der Großteil der Menschen auf der Welt stellt seine Zeit und Energie zur Verfügung und bekommt im Gegenzug Geld – meistens leider nicht genug.
Wenn du so aufgewachsen bist wie ich, hast du vielleicht auch von deinen Eltern und der Gesellschaft den klassischen Weg vorgegeben bekommen: geh zur Schule, hab gute Noten, studiere bzw. mach eine Ausbildung, finde einen Job, steig die Karriereleiter hoch und bekomm eine gute Pension. Und das ist ja auch gut, wenn dein Traumberuf genau in diese Gussform hineinpasst.
Hast du jedoch immer schon das Gefühl gehabt, dass es da noch etwas anderes geben muss, dann bist du hier richtig.
Das Gesetz der Anziehung als Schlüssel zu finanzieller Freiheit
Vielleicht kennst du den Film The Secret. Obwohl die Message dahinter alles andere als neu ist, ist sie bisher leider nicht Bestandteil des Allgemeinwissens geworden. Sonst würde unsere Welt vermutlich auch etwas anders aussehen als sie es heute tut.
Über die Weisheit hinter „The Secret“ haben viele Leute geschrieben, schon vor hunderten, sogar tausenden von Jahren. Und viele große Köpfe haben ihren Erfolg aufgrund ihres Wissens über diese Prinzipien und aufgrund ihrer Anwendung erreicht.
Die Rede ist von der Kenntnis der universellen Gesetze – allen voran dem Gesetz der Anziehung.
Und laut dem Film The Secret ist das Gesetz der Anziehung der Schlüssel zu finanzieller Freiheit.
Diese Schlussfolgerung beruht auf der Annahme, dass alles, was in unserem Universum existiert, Energie ist, so auch wir Menschen. Wenn man uns in unsere „Einzelteile“ zerlegt, gelangen wir auf das Level der Organe, Zellverbände, Zellen, Moleküle und schließlich zu den einzelnen Atomen.
Alles ist Energie. Energie kann nicht geschaffen oder vernichtet werden. Alles, was jemals existiert hat, existiert weiterhin und verändert nur seine Form. Und alles im Universum – uns eingeschlossen – steht miteinander in Verbindung und wirkt aufeinander ein.
Unsere Gedanken als Schlüssel zu finanzieller Freiheit
Wie bereits oben erwähnt ist eines der universellen Gesetze das Gesetz der Anziehung. Alles, was in deinem Leben ist, wird von dir angezogen – wie ein Magnet. Gleiches zieht Gleiches an, auch auf der Gedankenebene. Wir sind es gewöhnt, auf eine bestimmte Art zu denken, und erschaffen uns das, was in unserem Leben ist.
Wenn wir positiv denken und Gutes erwarten, ziehen wir positive Dinge in unser Leben. Wenn wir eine negative Stimmung an den Tag legen, ziehen wir auch negative Ereignisse und unangenehme Begegnungen an. So gibt es Tage, an denen wirklich alles rund läuft, während an anderen Tagen jede Ampel rot zu sein scheint und alles schief geht.
Entgegen der häufigen Annahme, dass die Dinge einfach so passieren und wir wenig Einfluss haben, bestimmen wir den Großteil selbst – bewusst oder unbewusst.
Das Problem ist einfach, dass viele Menschen gewöhnt sind, an das zu denken, was sie gerade nicht wollen: z.B. „nicht zu spät kommen“, „keinen Ärger mit dem Chef“, „bitte kein Regen heute“. Wenn man sich darüber beklagt, wie schlecht alles ist, zieht man mehr Schlechtes an.
Unser ganzes Leben ist eine Manifestation unserer Gedanken, dh was in unseren Gedanken entsteht, wird in unserem Leben manifest bzw. sichtbar, greifbar.
Aber können wir das dann nicht auch ins Positive umkehren?
Sich das Gesetz der Anziehung zunutze machen
Die logische und zugleich erfreuliche Schlussfolgerung ist, dass wir uns das Gesetz der Anziehung natürlich entsprechend zunutze machen können. Indem wir unsere Gedanken, Gefühle und inneren Einstellungen bewusst kontrollieren und steuern, können wir unsere Ziele leichter erreichen.
Wenn es mein Ziel ist, finanzielle Freiheit zu erreichen, kann ich mit der Manifestation dieses Zieles beginnen und das Gesetz der Anziehung positiv für mich einsetzen. Deswegen erfreuen sich morgendliche Routinen wie Journaln oder die Visualisierung der eigenen Ziele durch Meditation mittlerweile auch so breiter Zustimmung.
Weil sie wirklich einen Effekt haben.
Unsere Gefühle als Schlüssel zu finanzieller Freiheit
Aber unsere Gedanken sind noch nicht alles. Viel wichtiger sind unsere Gefühle, die wir durch die Art unserer Gedanken auslösen. Man sagt, Emotionen sind Energie in Bewegung. Und unsere Gefühle wirken dadurch viel stärker als unsere Gedanken.
Was immer wir also heute denken und fühlen, erschafft unsere Zukunft. Wenn wir negative Emotionen wie Ärger, Schuld, Depression fühlen, strahlen wir negative Schwingungen aus und ziehen Negatives an.
Kultivieren wir hingegen positive Emotionen wie Begeisterung, Freude, Dankbarkeit, senden wir positive Signale ans Universum aus. Positive Gefühle sind essentiell für die Manifestation unserer Ziele, weil sie energetisch viel höher schwingen als negative Emotionen.
Aber wie genau fange ich nun an, mir mit dem Gesetz der Anziehung den „richtigen“ Job, den seelenverwandten Partner, das Wunschauto, gleichgesinnte Freunde oder tolle Erlebnisse in mein Leben zu ziehen?
Mit Manifestation die eigenen Ziele erreichen
Laut „The Secret“ muss man die folgenden 3 Schritte berücksichtigen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen:
- Dem Universum mitteilen, was man erreichen möchte.
- Den Glauben und die feste Überzeugung entwickeln, dass man das, was man haben möchte, bereits besitzt.
- Bereit sein, zu empfangen.
Ein effektiver Weg, dem Universum seine Wünsche mitzuteilen, ist regelmäßiges Journaln– z.B. indem man jeden Morgen nach dem Aufstehen seine Ziele aufschreibt. Dabei sollte man sein Ziel am besten so formulieren, als wäre es bereits eingetreten.
Das bedeutet in der Gegenwartsform, z.B. „Ich bin dankbar, dass ich in meinem Traumhaus in der Karibik lebe.“, „Ich bin dankbar, dass ich mich endlich selbständig gemacht habe und meine Arbeit jeden Tag genieße“.
Natürlich gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die eigenen Ziele zu manifestieren. Meditation ist für mich persönlich zum Beispiel ein sehr kraftvolles Tool. Aber auch das Gestalten eines Visionboards oder das regelmäßige Visualisieren mit geschlossenen Augen für ein paar Minuten.
Dankbarkeit als Schlüssel zu finanzieller Freiheit
Eine Schlüsselrolle im Rahmen des Manifestierens nimmt Dankbarkeit ein.
Solange ich glaube, dass ich erst glücklich sein kann, wenn ich mein Ziel erreicht habe, befinde ich mich in einem Mangelzustand. Warum? Weil ich dem Universum damit signalisiere, dass mir momentan etwas fehlt. Dass ich im Mangel bin und dass ich deshalb jetzt gerade nicht glücklich sein kann (= negative Emotionen: „Wenn ich erst XY erreicht habe, dann bin ich glücklich“).
Und das funktioniert halt so leider nicht.
Wenn ich aber Dinge aufschreibe, für die ich jetzt in diesem Moment dankbar bin und diese Dankbarkeit fühle, verändert das meine Energie von Mangel zu Fülle und damit ins Positive.
Ich muss dann nicht erst was hinzufügen, um glücklich zu sein, sondern ich bin vollständig. Der Moment ist vollständig und ich bin im Hier und Jetzt und habe das Gefühl des Glücklich-seins nicht auf die Zukunft verschoben. Und damit ziehe ich wieder Positives und in dem Fall mein Ziel näher zu mir heran.
Ein wichtiger Hinweis, um zu viel Komplexität zu vermeiden: Zu Beginn muss man nicht wissen, wie man das gewünschte Ziel erreicht, sondern nur, dass man es erreicht.
Man muss sich die Fähigkeit aneignen, aufkommende Gefühle von Zweifel und Enttäuschung durch unerschütterlichen Glauben zu ersetzen. Das Universum wird sich neu ordnen, um den Wunsch zu erfüllen.
Indem wir anfangen, uns jetzt schon so zu fühlen, wie wir uns fühlen werden, wenn der Wunsch in Erfüllung geht, bringen wir uns in Harmonie mit dem Universum und mit unserem Wunsch. Durch die Kraft der Visualisierung, wie wir das Gewünschte bereits in den Händen halten, können wir die positiven Gefühle jetzt schon erleben.
Fake it till you make it!
Am Anfang wird man sich höchstwahrscheinlich etwas komisch vorkommen, wenn man sich einredet, man hätte sein Ziel schon erreicht. Am Anfang wird es sich vielleicht so anfühlen, als würde man sich selbst belügen.
Aber im Grunde genommen tut man das ja sowieso jeden Tag. Indem man sich katastrophale Ereignisse vorstellt, die letztendlich doch nicht eintreffen. Oder indem man sich erzählt, dass man nicht gut genug, schön genug oder erfolgreich genug ist. Das eine kann man als positive Beeinflussung, das andere als negative sehen.
Wenn man sich schon entscheiden kann, wieso dann nicht für die positive Beeinflussung?
Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Studien haben gezeigt, dass wir etwa 60.000 Gedanken pro Tag haben – wobei nur ein Bruchteil von ihnen positiver Natur ist. Zudem denken wir den Großteil unserer Gedanken jeden Tag erneut. Dh viele unserer Gedanken wiederholen sich in einer scheinbaren Endlosschleife. Und manifestieren sich dadurch natürlich auch in unserem Leben.
Wenn man sich den Großteil seines Lebens für die negativen Gedanken entschieden hat, muss man sich natürlich Zeit geben und geduldig mit sich sein. Eine Änderung geschieht in den seltensten Fällen über Nacht. Allerdings kann absolut jeder diese Einstellung entwickeln.
„Fake it till you make it“ – wenn du dich mit den Mindsets von erfolgreichen Menschen auseinandersetzt, wirst du auf viele treffen, die diese Technik für sich angewendet haben. Die Kunst ist, sich heute in sein zukünftiges Ich hineinzuversetzen und die damit verbundenen Emotionen zu fühlen, sodass man allmählich zu genau diesem zukünftigen Ich wird. That´s it.
Träume groß!
Im Universum gibt es keine großen oder kleinen Ziele – alles ist Energie. Und es ist von allem mehr als genug für alle da. Grenzen existieren nur in unseren Köpfen.
Daher sollte man sich so große Ziele setzen, dass man voller Aufregung und Vorfreude ist, wenn man nur an die Möglichkeit ihrer Erfüllung denkt.
Möchten wir nun finanzielle Freiheit manifestieren, müssen wir auch entsprechend denken und uns auf Wohlstand und Überfluss konzentrieren.
Wohlstand ist eine Geisteshaltung. Und jeder hat die Fähigkeit, seine innere Einstellung z.B. in Bezug auf Geld zu ändern. Hier ist es wichtig, mit seinen Glaubenssätzen aufzuräumen, falls man das noch nicht gemacht hat.
Mein Fazit zum Konzept
Wahrscheinlich gibt es nicht nur einen, sondern viele Schlüssel zu finanzieller Freiheit. Und jeder muss seinen eigenen finden oder die Kombination aus mehreren.
Ich denke, dass der Film „The Secret“ gerade für sehr rational denkende Menschen sehr over-the-top wirkt. Gleichzeitig halte ich die Message dahinter für wirksam, wenn man daran glaubt und es entsprechend für sich einsetzt.
Wie bei allem macht es für mich letztendlich die Kombination aus: ein guter Selbstwert, das Vertrauen in sich selbst, das man seine Ziele erreicht, ein positiver Blick aufs Leben, wertvolle Routinen.
Ich wünsche dir viel Freude beim Manifestieren,
deine Laura