Sinn des Lebens: 3 Tools um dein Warum zu finden

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Hast du manchmal das Gefühl, dass du den Sinn des Lebens noch nicht ganz gefunden hast? Dass du zwar für bestimmte Dinge lebst, allerdings ganz tief im Inneren davon überzeugt bist, dass da noch mehr sein muss?
 
Möchtest du etwas in deinem Leben verändern, weißt aber noch gar nicht 100-prozentig, was genau und wie?
 
Suchst du Klarheit, um den Sinn des Lebens bzw. den Sinn DEINES Lebens besser zu verstehen? Willst du dein Why, also dein Warum, finden oder überdenken?
 
Dann ist dieser Blog-Artikel genau das Richtige für dich. Im Folgenden stelle ich dir 3 powervolle Tools vor, die dir helfen, Klarheit über dein Warum zu bekommen.

“The two most important days in your life are the day you are born and the day you find out why.”

Weshalb ist es so wichtig, sein Warum zu kennen?

Unser Warum ist das, was uns morgens früh aufstehen lässt. Das uns durch den Tag leitet und uns Richtung und Fokus gibt. Es hilft uns, Prioritäten zu setzen und von Dingen abzugrenzen, die wir nicht in unserem Leben wollen.
 
Hinter jeder zielgerichteten Tätigkeit steht in der Regel ein Grund. Es ist viel mehr eine Absicht, mit der wir eine bestimmte Wirkung durch unser Handeln erreichen wollen.
 
Das „Warum“ oder auch „Wofür“ bezieht sich hingegen auf das Big Picture, auf den Sinn des Lebens, der hinter dem steht, was wir vordergründig machen.
 
Dein Warum hängt mit deinen Werten, Träumen und Erfahrungen zusammen. Mit dem, was du in deinem Leben erreichen willst und was du in der Welt verändern möchtest.
 
Kennt man sein eigenes Warum nicht, weiß man eigentlich nicht, wofür man täglich aufsteht. Und warum man tut, was man tut – Tag für Tag, Monat für Monat, Jahr für Jahr. Dies führt häufig zu Unzufriedenheit und Frustration.
 
Ein starkes Warum, das genaue Bewusstsein, was man in seinem Leben erreichen will und was man in der Welt verändern möchte, kann hingegen bewirken, dass man über sich hinauswächst und Dinge erreicht, die andere für unmöglich halten.
 
Im Folgenden stelle ich dir 3 Tools vor, die mir geholfen haben, meinem Sinn des Lebens näher zu kommen.

Tool 1: IKIGAI

Die japanische Lebensphilosophie IKIGAI (japan. „iki“ für „Leben“; „gai“ für „Wert“) erfreut sich mittlerweile auch in den westlichen Ländern großer Beliebtheit. Seinen Ursprung soll dieses Tool auf der japanischen Insel Okinawa haben, wo die Menschen durch eine hohe Lebensqualität und Lebenserwartung charakterisiert sind.

Beim IKIGAI geht es darum herauszufinden, was das eigene Leben lebenswert macht. Ziel ist, eine tiefe Zufriedenheit zu erlangen.

4 Fragen zur Selbstreflexion mit IKIGAI

Was kann ich gut?

  • Welches Talent bewundern andere an mir?
  • Was fällt mir leicht?
  • Was habe ich besonders schnell gelernt?
  • Für welche Aufgaben konsultieren mich Leute in meiner Umgebung?

Was liebe ich (zu tun)?

  • Wofür brenne ich?
  • Was würde ich gerne den ganzen Tag machen?
  • Wovon würde ich gerne ständig sprechen?
  • Bei welchen Tätigkeiten bin ich im Flow und vergesse alles um mich herum?

Was braucht die Welt?

  • Welchen Change möchte ich in der Welt sehen?
  • Welche Werte und Einstellungen vertrete ich?
  • Wofür möchte ich mich einsetzen?
  • Welche Probleme möchte ich lösen?

Wofür kann ich bezahlt werden?

  • Was ist mein Beruf und welche Jobs habe ich bislang ausgeübt?
  • Welche Einnahmequellen habe ich?
  • Mit welchen meiner Fähigkeiten und Kenntnisse kann ich Geld verdienen?
  • Wo liegen noch ungenutzte Chancen, Geld zu verdienen?
Aus den Schnittmengen dieser vier Reflexionsbereiche ergeben sich die vier Hauptelemente des Modells: Leidenschaft, Aufgabe, Beruf, Berufung.
Um sein Ikigai zu finden, müssen alle vier Bereiche in Balance sein.
 
Tust du etwas, das du gut kannst, liebst, und das die Welt braucht, ohne, dass du dafür bezahlt wirst, führt dies zwar zu Freude und Erfüllung, nicht jedoch zu Wohlstand.
 
Wenn du dich hingegen auf etwas konzentrierst, was du gut kannst, liebst, und wofür du bezahlt wirst, was die Welt jedoch nicht braucht, führt dies zwar zu Befriedigung, gleichzeitig aber auch zu einem Gefühl der Nutzlosigkeit.
 
Tust du etwas, das du gut kannst, das die Welt braucht, und wofür du bezahlt wirst, was du jedoch nicht liebst, führt dies zu Bequemlichkeit und einem Gefühl der Leere.
 
Konzentrierst du dich auf etwas, was du liebst, was die Welt braucht, und wofür du bezahlt wirst, was du jedoch nicht kannst, führt dies zwar zu Begeisterung und Erfüllung, gleichzeitig aber auch zu Verunsicherung.
 
Hast du Lust bekommen, deine eigenes IKIGAI zu finden?
Dann lade dir gerne mein kostenloses PDF-Dokument herunter und los gehts.
 
Falls du noch mehr zum Thema IKIGAI lesen möchtest, kann ich dir den Blog-Artikel der Gründerplattform empfehlen.

Tool 2: Seven Levels Deep

Von der Seven Levels Deep Methode habe ich in dem Buch „Millionaire Success Habits“ von Dean Graziosi erfahren. Bei diesem Tool handelt es sich um sieben Warum-Fragen, mit denen man schließlich zu seinen tiefsten Wünschen und Überzeugungen kommt. Die Durchführung ist relativ einfach. Wichtig ist, dass man nicht zu viel nachdenkt, sondern schnell und intuitiv antwortet. Es kann hilfreich sein, diese Übung zu zweit zu machen, indem einer die Fragen stellt und der andere antwortet.
Während die ersten Antworten meistens rationaler Natur sind, kommen die letzten Antworten direkt aus dem Herzen. Und beziehen sich daher auf den Sinn des Lebens, die wahren Gründe, warum man morgens aufsteht und für seine Träume losgeht. Auch diese Übung findest du in meinem kostenlosen PDF-Dokument.

Tool 3: Big Five For Life

Ziel des Konzepts von John Strelecky ist es, individuell herauszufinden, welchen Platz man im Leben einnehmen möchte und wie man sich ein erfülltes Leben erschafft. Zentral ist dabei, den Sinn des Lebens zu finden, oder anders gesagt, den „Zweck der Existenz“.
 
Laut dem Autor sind die „Big Five For Life“ der Grundstein für Erfolg – gemäß der eigenen Definition von Erfolg. Sein Leben danach auszurichten, führt zu Klarheit, Motivation und Inspiration.
 
Was sind deine Big Five For Life, also fünf Dinge, die du in deinem Leben erreichen möchtest, sodass du am Ende deines Lebens glücklich, zufrieden, dankbar und erfüllt auf dein Leben zurückblickst?

BONUS: Meine 7 Fragen zur Selbstreflexion

Auch wenn man es häufig gerne verdrängt: Wir haben alle ein Ablaufdatum. Und in der Regel wissen wir nicht genau, wann das sein wird. Obwohl die Lebenserwartung enorm gestiegen ist, kann jederzeit etwas passieren, das uns einen Strich durch die Rechnung macht.
 
Gleichzeitig hört man immer wieder von Menschen, die eine lebensbedrohliche Erkrankung durchgemacht haben und erst überhaupt durch diese Diagnose angefangen haben, wirklich zu „leben“. Oder von anderen, die eine Nahtoderfahrung gemacht haben und sich dadurch dem Leben erst 100-prozentig zugewendet haben.
 
Häufig denken wir, dass wir doch noch Zeit haben und bestimmte Dinge auch morgen, nächste Woche, nächstes Jahr machen können. Doch was wäre, wenn nächstes Jahr gar nicht so sicher wäre?
 
Gerade in diesem Kontext denke ich, dass es umso wichtiger ist, sein Warum zu kennen. Die folgenden 7 Reflexionsfragen haben mir geholfen, mehr Klarheit über meine Lebensziele und Herzenswünsche zu bekommen:

Reflexionsfragen zu deinen Herzenszielen

Versuche dir dein Best-Case-Szenario vorzustellen, ohne es als realistisch oder unrealistisch zu bewerten. Dream Big!

  1. Nach welchen Werten möchtest du leben? Welcher Wert davon ist am wichtigsten für dich?
  2. Wie möchtest du dich jeden Tag bzw. den Großteil der Tage fühlen? Welche Emotion davon ist am wichtigsten für dich? Wann fühlst du diese Emotion, in welchen Momenten? 
  3. Mit welchen Menschen möchtest du dich täglich umgeben? Was charakterisiert diese Menschen und eure Beziehung zueinander?
  4. Was möchtest du von der Welt sehen? Weshalb und in welchem Kontext?
  5. An was sollen sich die Menschen erinnern, wenn dein Name fällt? Was soll auf Wikipedia über dich stehen? Was möchtest du in der Welt verändern, was möchtest du hinterlassen? Welche Probleme möchtest du lösen?
  6. Stell dir vor, du bist 80 Jahre alt und dir sitzen zwei super süße Kinderchen gegenüber – je nachdem, wie es für dich passt, kann es sich bei den beiden um deine Enkelkinder, Urenkelkinder oder um Kinder dir nahestehender Personen handeln. Sie bitten dich, dass du ihnen spannende Geschichten aus deinem Leben erzählst. Was erzählst du ihnen bzw. was möchtest du ihnen gerne erzählen, was du in deinem Leben gemacht, gesehen, erlebt hast?
  7. Was möchtest du in diesem Leben unbedingt noch erreichen? a) Wenn es nur eine Sache gebe, was wäre das und was würde das Erreichen dieses Ziels innerlich auslösen? b) Was sind die notwendigen Schritte, die du dafür gehen musst? c) Was bringst du in puncto Wissen, Fähigkeiten, Erfahrungen bereits mit und was musst du noch lernen? d) Bis wann möchtest du das Ziel erreicht haben? e) Welchen Schritt kannst du heute bereits setzen?

"Der Sinn des Lebens besteht darin, dass du ihm einen Sinn gibst."

Ich wünsche dir viel Freude und vor allem Aha-Momente beim Herausfinden deines Sinn des Lebens,

Think Limitless Schriftzug

deine Laura

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Laura Scherber

Laura Scherber

Ein Drittel unseres Lebens schlafen wir. Und obwohl wir wissen, dass Schlaf wichtig ist, beschäftigen wir uns sehr wenig mit dem Thema und wissen häufig auch gar nicht so viel darüber. Meine Mission ist es, dich zu empowern, damit du deinen Schlaf verbesserst und mehr Lebensqualität, Happiness und Energie für die wunderschönen Dinge des Tages hast.

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